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Gelebte Zyklusachtsamkeit im Alltag

Hast Du schon mal einen richtig guten Zyklus gehabt? Einen Monat, in dem die einzelnen Zyklusphasen Dich nicht gestört oder gehindert haben?


Schauen wir uns das mal an:


Stell Dir vor, Du sitzt morgens gemütlich auf Deinem Sofa und schlürfst Deinen Kaffee oder Tee, bevor Du Dich zur Arbeit aufmachst. Und Du sitzt und lässt Deine Gedanken treiben und plötzlich spürst Du ein leichtes Ziehen im Gebärmutterraum.

Du legst Deine Hand liebevoll auf die Stelle und fühlst die etwas festere, erhöhte Rundung von Deinem Bauch. Ein untrügliches Zeichen für Dich: Die Vorblutungszeit hat begonnen. Deine Aufmerksamkeit wandert zu Deinen Gedanken, bei denen Du eine leichte Ungeduld feststellst, als wären Deine Gedanken kurzatmig. Dann fällt Dir ein, dass Du schon seit ein paar Tagen lieber früher als später ins Bett gehen möchtest und nachts intensiver träumst. Ha, denkst Du, gut, dass ich mein Zyklustagebuch am Sofa liegen habe; und tatsächlich, es ist Dein 23. Zyklustag.


Das war bis jetzt ein richtig guter Zyklus, findest Du. Die einzelnen Zyklusphasen haben Dich nicht in Deinem Tun und Sein gestört oder gehindert, sondern haben Dich mit ihren Qualitäten sogar unterstützt. Es war nicht so, dass Du vergessen hast, dass Du einen Zyklus hast; im Gegenteil, er war präsent, aber nicht penetrant. Keine krassen Stimmungsschwankungen, keine Heißhungerattacken, keine Erschöpfungsphasen, keine Menstruationskrämpfe. Du hast genau gespürt, was Dein Körper, Dein Geist, Deine Seele brauchen, damit Dein ganzes Wesen, damit Du Dich wohl fühlst. Mit simplen Dingen und Verhaltensweisen, die gut in Deinen Alltag integriert sind. Du kuschelst Dich noch ein bisschen tiefer in die Sofakissen und fühlst Dich pudelwohl in Deiner zyklischen Haut.


Hast Du schon mal auf so einen Zyklus erlebt?


Wenn ja, freue ich mich wirklich für Dich! Wenn nein, dann bist Du hier genau richtig! Wenn Du ab und zu mal so einen entspannten Zyklus hattest, dann lies trotzdem weiter.


Im letzten Blogartikel habe ich Dir den Zyklus als Frühwarnsystem vorgestellt, als Gesundheitsindikator Nummer 1: Der Zyklus sollte nur dann wirklich auffallend sein, wenn etwas aus der Balance geraten ist.


Introducing Gelebte Zyklusachtsamkeit.


Die Zyklusachtsamkeit, die Dich in Deinem Alltag unterstützt und nicht noch tausend zusätzliche Dinge und Verhaltensänderungen verlangt. Ein Zyklustagebuch zu führen kann den ersten großen Unterschied machen, wie Du Dich mit Deinem Zyklus identifizierst. Ja, identifizieren. Annehmen geht auch, meint dasselbe in diesem Kontext. Nach einiger Zeit wirst Du feststellen, dass es ohne nicht geht, denn Du bist ein zyklisches Wesen. Den Zyklus zu ignorieren oder wegzudrücken wird in Schmerz (auf allen Ebenen) und schlimmer werdenden gesundheitlichen Herausforderungen enden.


Und ja, es ist schwierig und kontraintuitiv, sich mit etwas identifizieren zu wollen oder sollen, was einen frustriert, nervt, Schmerzen bereitet, in Pläne reingrätscht und noch viel mehr. Aber was danach kommt, nach dem Annehmen, dem Integrieren... All das gerade genannte ist nicht mehr. Sie werden kleiner und kleiner, manche verschwinden ganz, andere bleiben abgeschwächt zurück und sind nun Alarmsignale, die Du sofort erkennst und einordnen kannst.


Als ersten, praktischen Tipp empfehle ich Dir, ein Zyklustagebuch anzulegen. Im Blogartikel zum Zyklustagebuch findest Du nicht nur eine kostenlose Vorlage, sondern auch Tipps, wie Du dadurch Gelebte Zyklusachtsamkeit leicht und ohne viel (Zeit-)Aufwand in Deinen Alltag integrieren kannst. Darin sind alle Ebenen Deines Seins abgedeckt, denn alle Ebenen werden vom menstruellen Zyklus beeinflusst: Körper, Gedanken, Emotionen, Seele, Spiritualität. Auf all diesen Ebenen kannst Du zum einen Deinen Zyklus tracken, nachverfolgen und zum anderen für Dich selbst sorgen.


Denn:


Zyklusachtsamkeit ist die nachhaltigste Investition in Dein Leben, die Du tätigen kannst. Finanzielle Stabilität, familiäre Stabilität, jede Stabilität ist gut und schön und das meine ich nicht ironisch. Aber ohne Deine ganzheitliche Gesundheit können sie nicht gebührend genossen werden. Als zyklisches Wesen lässt sich Gesundheit nicht ohne Zyklus denken, fühlen, umsetzen, leben.



Möchtest Du im neuen Jahr tief in Dich hinein spüren und Deinen Zyklus als Kompass kennenlernen? Dann schau mal HIERund buche jetzt Dein Kennenlerngespräch mit mir für ein Zyklus Mentoring!



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