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Stärke Dein Selbstwertgefühl mit Zyklusachtsamkeit

Selbstwert ist nicht mit Selbstbewusstsein gleichzusetzen. Sie können sich gegenseitig bedingen: Wer z.B. ein gut geerdetes Selbstwertgefühl hat, kann durchaus mehr Selbstbewusstsein kultivieren.


Wenn wir die Wörter mal aufdröseln (was ich ja sehr gerne mache), dann haben wir zum einen den Wert des Selbst und zum anderen das Bewusstsein um das Selbst. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden beide oft mit einem guten Gefühl zu sich selbst, mit Selbstvertrauen gleichgesetzt, auf das die Meinungen von anderen wenig Auswirkung haben. Und damit sie haben auf jeden Fall etwas zu tun. Denn der Weg zu diesem Gefühl führt über den Wert und das Bewusstsein für das eigene Selbst. Ein Theorie könnte sein, dass es das Bewusstsein für das Selbst braucht, damit Vertrauen entstehen und anschließend der eigene Wert erkannt werden kann.


Mit Zyklusachtsamkeit können wir alles gleichzeitig gewinnen.


Vielleicht kennst Du auch das Auf und Ab von Selbstwertgefühl, das sich durch den menstruellen Zyklus zieht. Ziemlich hoch um den Eisprung und dann abnehmend zur Menstruation hin. Für manche ist die Lutealphase, die Zeit vor der Menstruation dahingehend sehr herausfordernd: zu dick, hässlich, eklig, nervig, anspruchsvoll, schwitzend... (das sind "nur" Empfindungen, die während der Lutealphase in den Kopf schleichen können. PMS und die Herausforderungen, mit denen Personen da konfrontiert werden, sind noch mal ein ganz anderes Kaliber!).


Da ist nicht mehr viel mit Selbstwertgefühl, auch nicht mit Selbstbewusstsein oder

-vertrauen... Dein Selbstwert ändert sich zu keinem Zeitpunkt. Das Gefühl dafür schon.


Wie kannst Du also Dein Selbstwertgefühl so stabilisieren, dass es nicht jeden Zyklus einkracht?


Mit Zyklusachtsamkeit und zyklischen Grenzen: Selbstwertgefühl erkennen und stärken.


Als zyklische Wesen durchlaufen wir jeden Monat tief gehende Veränderungen was Kapazitäten, Bedürfnisse und Sensibilitäten angeht. In manchen Zyklusphasen ist das, was uns zu anderen Zeitpunkten gut tut, eher kontraproduktiv (Thema Sport). Wenn wir das erkennen und als unsere Realität anerkennen, dann können wir auch das sich ändernde Selbstwertgefühl in diesem Kontext betrachten. Und was wir, was Du ganz individuell brauchst, um bei Dir bleiben zu können und Deinen Selbstwert nicht anzuzweifeln.

Ein paar kleine Hacks:

>> Schreibe Dir selbst wohlmeinende Zettel, die Du in Deinem Wohnraum verteilst.

>> Verankere Erinnerungen mit hohes Selbstwertgefühl - lege Dir eine Selbstwert-Bibliothek an, auf die Du Zugriff hast, wenn Du es brauchst!

>> Vereinbare mit FreundInnen, dass ihr euch gegenseitig euren Selbstwerts versichert.

>> Sorge zyklisch für Dich selbst, damit Du alles hast, was Du für herausfordernde Zyklusphasen brauchst.

>> Erkenne Deine zyklischen Bedürfnisse und Grenzen mit einem Zyklustagebuch.


Wenn wir uns in uns selbst wohl fühlen, dann ist auch unser Selbstwertgefühl gut geerdet und unterstützt uns dabei, für uns zu agieren und zu reagieren, z.B. wenn wir Entscheidungen treffen. Indem wir dabei unser zyklisches Selbst mit den sich wandelnden Kapazitäten, Bedürfnissen und Sensibilitäten ganz oben auf der Liste stehen haben, setzen wir zyklische Grenzen und sorgen so für unser ganzheitliches Wohlergehen.



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