Wie kann ich möglichst lange gesund bleiben, auch im Alter?
Das fragen sich viele Menschen. Wenn man "gesunde Verhaltensweisen" bei Google eingibt, gibt es einige Listen von Empfehlungen, die laut verschiedener ExpertInnen, Krankenkassen und anderer, die sich Gedanken dazu gemacht haben, dazu gehören:
Dies ist die erste Liste, die angezeigt wird. Da es rund fünf Millionen Ergebnisse für diese einfache Suchanfrage gibt, zeigt die Relevanz der Suche nach gesunden Verhaltensweisen und Gewohnheiten, gerade in einer Gesellschaft, die als ungesund bezeichnet wird (nicht nur die Menschen, die darin leben, sondern auch und vor allem die Auswirkungen, die besagte Gesellschaft auf Menschen hat).
Für zyklische Menschen ist es sehr wichtig, den menstruellen Zyklus in die Frage nach gesunden Verhaltensweisen einzubeziehen! Denn wir werden auf allen Ebenen davon beeinflusst; auch ein leichter Zyklus, ohne Schmerzen und PMS, wirkt sich auf den Alltag aus. Unsere Hormone schlafen nicht, im Gegenteil, sie sind dauernd am Tanzen. Kapazitäten, Bedürfnisse und Sensibilitäten ändern sich mit den Zyklusphasen, verstärken sich oder nehmen ab.
Nehmen wir das Beispiel aus der Liste "Gönne Dir ausreichen Schlaf". Auf jeden Fall! Aber das Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf kann beispielsweise kurz vor und während der Menstruation sehr viel stärker sein als zum Eisprung. Das liegt an dem Vielfachen an Energie, die der Körper aufbringt um eine potentielle Schwangerschaft zu schützen; am Progesteron, das mit Cortisol rezeptorenverwandt ist, was wiederum im Schlaf abgebaut wird; an der hormonellen Umstrukturierung des Körpers innerhalb kürzester Zeit. Es gibt also genügend Gründe, gerade in dieser Zyklusphase bzw. Übergang von Phasen besonders auf ausreichend Pausen zu achten, so gut es eben in einem vollen Alltag möglich ist.
Es gehört auch dazu – und das kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung – sich selbst nicht wegen einem erhöhten Ruhebedürfnis selbst zu verurteilen. Das ist schwierig, weshalb ich es für so so soooo wichtig halte, dass wir genau wissen, was in unserem Körper vorgeht und wie sich das auch auf Emotionen un Gedanken auswirkt!
Wenn ich weiß, dass beispielsweise meine Allergien während der Lutealphase, vor der Menstruation, mich besonders nerven, da das Immunsystem runterfährt – dann kann ich ganz anders damit umgehen, als wenn mich das untervorbereitet trifft. Ich kann vorsorgen, Medikamente bereithalten, meinen Terminkalender entsprechend füllen oder leeren, tun, was mir gut tut.
Und so können wir gesunde Verhaltensweisen, habits, mit Zyklusachtsamkeit sehr viel leichter in den Alltag integrieren. Denn wir fischen nicht im Dunklen und suchen uns irgendwas aus der Liste heraus, na gut, dass machen ja alle, also muss es gut sein. Nein, wir lernen mit der Zeit, was uns gut tut, ganz individuell und treffen in Übereinstimmung damit die richtigen Entscheidungen für uns selbst und ein gesundes Leben, jetzt und später. Denn das sind wir auf jeden Fall wert!
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