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Wie regelmäßige, zyklusgerechte Yogapraxis Dein Leben verändert

JedeR ZyklusyogalehrerIn hat diesen Satz drauf, der im Titel steht (die meisten nur ohne das Wort "zyklusgerecht"). Er impliziert, dass Yoga viele positive Effekte hat, die aber erst nach einer gewissen Zeit eintreten.


Und das stimmt. Vielleicht hast Du eine etablierte Selbstfürsorge-Routine, ohne die Du Dir Dein Leben nicht mehr vorstellen könntest, wie Tagebuch schreiben oder singen oder doodeln. Die Dich mit Freude und Frieden erfüllt und Dich in Dein tiefstes Inneres führt.


Genau das ist der Sinn von Yoga. Dazu kommen Beweglichkeit, Kraft, Spannungslösung und Körperkontrolle, allerdings sind das sozusagen Nebenprodukte. Yoga ist eine Reise zu Dir selbst, die Dich in und durch Blockaden führt, Emotionen und Gedanken löst, Dir Klarheit verschafft. Dich in Deinen sich täglich wandelnden Körper und Geist führt, Räume öffnet, die vorher geschlossen waren. Räume in Dir. Das ist die Ruhe, die viele YogiNis ausstrahlen. Tiefes in sich selbst ruhen. Aber das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht, Regelmäßigkeit und Geduld.


Gehen wir mal davon aus, dass der Wille für Regelmäßigkeit und Geduld da ist. Jetzt braucht es für einen zyklischen Körper ein zyklusgerechtes Yoga.


Denn der steht vor einigen Herausforderungen: >> sich ständig ändernde Leistungskapazitäten

>> und Bedürfnisse (nach Gesellschaft, Aktivität oder Ausruhen, alleine sein)

>> wechselnde Dichte von Gewebe und Beweglichkeit in Gelenken

>> Wassereinlagerungen

>> auf- und absteigende Libido

>> wechselndes Schmerzempfinden


Die Liste ließe sich noch weiter ausführen, ist aber keine Kontra- oder Buh-Aufzählung gegen den menstruellen Zyklus! Mit diesen Dingen sind wir als menstruierende Menschen monatlich konfrontiert, das ist das, was passiert.


Wenn wir dann noch versuchen, eine lineare Lebensführung einzuhalten, sprich eine gleichbleibende Leistungsfähigkeit, körperliche, geistige und emotionale "Fitness", verschlimmern sich Symptome wie PMS, Menstruationskrämpfe, Müdigkeit, Libidoverlust...


Kommen wir darauf zurück, wie eine regelmäßige Yogapraxis da helfen kann, zyklusgerecht wohlgemerkt. All die Vorteile von Yoga plus Zyklusachtsamkeit entsprechend der aufgelisteten zyklischen Herausforderungen... Klingt gut, oder? Denn wie eingangs gesagt ist Yoga die Reise zu Dir selbst, zu Deinem zyklischen, sich immerzu wandelndem Selbst. Das tiefe, in Dich hinein Spüren: Was brauche ich heute, in dieser Zyklusphase, in der ich mich gerade befinden (sich ständig ändernde Leistungskapazitäten, Bedürfnisse) ? Wie fühlt sich mein Körper an, wie weit komme ich in diese Position (wechselnde Dichte von Gewebe und Beweglichkeit in Gelenken)? Wie und wo gibt es Widerstand (Wassereinlagerung, wechselndes Schmerzempfinden)? Löst diese Praxis ein Bedürfnis nach Ruhe in mir aus (sich ändernde Bedürfnisse)? Oder nach mehr Bewegung, mehr Expansion (auf- und absteigende Libido)?


Dieser Prozess von inneren Fragen und Antworten passiert während Du Dich mit Deinem Atem bewegst, in Positionen findest, die auf Deine momentane Zyklusphase abgestimmt sind und Deine Aufmerksamkeit nach Innen führst. Mit der Zeit braucht es die Fragen gar nicht mehr, denn die Antworten kommen zu Dir und liegen wie Federn auf Deiner Türschwelle.


Es wird leicht.


So leicht in Dich hinein zu spüren und optimal für Dich selbst zu sorgen.


Und ganz nebenbei baust Du Spannung im unteren Rücken und Beckenraum ab, befreist die dort angestaute Energie, kräftigst Deinen Körper und Deine Intuition, gleichst Deinen Hormonhaushalt aus, linderst PMS-Symptome und Menstruationskrämpfe, stärkst Deine sexuelle und kreative Energie (Libido)...


Es passieren also Veränderungen auf mehreren Ebenen, wenn wir regelmäßig zyklusgerechtes Yoga praktizieren. Nachhaltige Veränderungen. Du versorgst Dich mit Wissen über Dich selbst, was Deinen Körper, Deine Gedanken, Deine Emotionen angeht. Denn Du übertrittst Deine gesunden Grenzen nicht mehr, über- und unterforderst Dich nicht; Deine Bedürfnisse werden klarer und benennbar; Deinen Alltag planst Du mit Deinem Zyklus, nicht dagegen, denn Du weißt, was Dir gut tut.


Und das ist es, wie Dein Leben sich mit Yoga verändert. Die Reise zu Dir selbst eben.


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