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Writer's pictureLaura Klings

Zyklusachtsamkeit an die nächsten Generationen weitergeben

Zyklusachtsamkeit als Altersvorsorge-Konzept – gesund jetzt und später.


Ein schöner Slogan.


Was ihn in meinen Augen noch attraktiver macht, ist, dass wir Altersvorsorge, ob finanziell oder gesundheitlich, nicht nur für uns selbst anlegen. Dieses "später" sollte möglichst nicht nur für uns selbst schön, gesund, freudvoll und zufrieden sein – sondern auch für die Generation und Generationen nach uns.


Dass es unseren Kindern noch besser gehen soll als uns selbst, ist wahrscheinlich ein sehr menschlicher Wunsch; den wir auch auf ein zyklusgerechteres, toleranteres Leben für menstruierende Menschen und Menschen mit Gebärmutter ausweiten können. Natürlich für alle Menschen, aber wir fokussieren uns in diesem Blog auf eben genannte Personen.


Kinder lernen durch Nachahmen. Es gibt da ein schönes Bild von einem Elternteil oder erwachsenen Menschen in einer Straßenbahn mit einem Kind auf dem Schoß, beide lesen in ihren Büchern. Vielleicht gibt es mehrere Versionen davon, denn sie könnten auch auf einer Parkbank sitzen. Jedenfalls kommt ein anderes Elternteil mit Kind dazu, beide am Handy, und fragt völlig erstaunt die lesende Person, wie sie ihr Kind zum Lesen gebracht hat. Die daraufhin eben das mit dem Nachahmen antwortet.


Wenn wir also unseren Kindern Zyklusachtsamkeit und einen zyklusgerechten Alltag vorleben, dann sorgen wir so für ein gesundes Leben über mehrere Generationen. Wir geben weiter, wie Grenzen gesetzt werden können, wie Schmerzen vermieden und gelindert werden können, wie wichtig Pausen sind. Nicht nur an Kinder, die menstruieren werden, an alle Kinder. Alle können von Zyklusachtsamkeit profitieren.

Denn ganz ehrlich – wir rasen kollektiv auf eine Mauer zu, die aus Burnout, Überalterung der Gesellschaft und Schmerzen besteht. So wie jetzt kann es nicht weitergehen.

Doch bevor etwas weitergegeben werden kann, muss dieses Wissen in uns gefunden werden, der Raum dafür geöffnet und integriert werden. Das braucht Zeit, das braucht Sanftheit und manchmal eine helfende Hand. Ein guter Weg, um selbst in die Zyklusachtsamkeit zu finden, ist bei sich selbst anzufangen. Das mag erst mal selbstverständlich erscheinen, aber als erwachsene Person, die das nur rudimentär (wenn überhaupt) gelernt hat, braucht es erstaunlich viel, um bei sich selbst zu sein: Job(s), Familie, Verpflichtungen, Weltsituation...


Mir hat es geholfen, bei meiner ersten Blutung anzufangen, der Menarche. Als Einstieg in die menstruierenden oder "fruchtbaren" Jahre, die für viele den Großteil des Lebens einnehmen können, ist es eine wichtige Tür, durch die wir gehen. In den seltensten Fällen, oder das ist das, was ich mit KlientInnen mitbekomme, wurde dieser Tag, dieses Ereignis gebührend gewürdigt. Es muss nicht immer eine Party sein, um etwas zu würdigen, aber mehr als der Biologieunterricht und eine Erklärung der Mutter wären schön gewesen, oder? Durch gezielte Fragen können wir viel herausfinden: Wie war die Menarche für mich? Wie habe ich diesen Anfang erlebt? Was hätte ich mir gewünscht? (In meiner Facebook-Gruppe YoniMondKreis findest Du mehrere Videos zum Thema Menarche und ein Freebie für Deine Zyklusgeschichte!)


Ein Menarchepaket (gibt es inzwischen im Internet als First Period Kit) mit Hygieneprodukten, einer Wärmflasche, Tee, einem Buch über den menstruellen Zyklus – und das Wissen, das wir uns angeeignet haben: Was uns hilft, was überhaupt in uns passiert, wie wir den Zyklus als Ganzes erfahren. Wie wir uns als zyklische Menschen in dieser Welt positionieren.


Daher lade ich uns alle dazu ein, uns selbst zu erforschen; uns selbst kennenzulernen; unser zyklisches Selbst als wichtig zu würdigen.


Durch:

>> ein Zyklustagebuch (FREEBIE!)

>> zyklusgerechtes Yoga (Yoga als sanfte Bewegungsart unterstützt das In-Dich reinspüren)

>> Wissen über den menstruellen Zyklus (was passiert da eigentlich in mir?)

>> alles, was Dir hilft, Dich in Dir wohlzufühlen


Wir können jetzt für eine zyklusgerechtere Welt sorgen, indem wir für uns selbst sorgen. Je zyklusachtsamer wir jetzt leben, desto besser geht es uns und jüngeren Generationen auch später.



Möchtest Du im neuen Jahr tief in Dich hinein spüren und Deinen Zyklus als Kompass kennenlernen? Dann schau mal HIERund buche jetzt Dein Kennenlerngespräch mit mir für ein Zyklus Mentoring! Lies mehr zu Zyklusachtsamkeit als Investition in Deine Zukunft.

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