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Zyklusachtsamkeit als Investition in Deine Zukunft

Hast Du Dir schon mal überlegt, dass als zyklischer Mensch Zyklusachtsamkeit wie eine Art Altersvorsorge sein könnte? Also eine gute Investition in Deine Zukunft? Wie das? Jede Angewohnheit, Verhaltensmuster, die uns in einen gesunden Zustand bringt, verbessert unsere Lebensqualität. Egal ob Yoga, Bewegung allgemein, Hobbies, die wir lieben, gutes Essen, gesunde Beziehungen usw. Je zufriedener wir uns jetzt fühlen, desto mehr kann sich das positiv auf die zukünftigen Jahre auswirken, bis ins Alter hinein.


Vereinfacht kann man quasi jede Statistik so zusammenfassen: Gesunde Menschen leben länger. Als menstruierender Mensch bzw. Mensch mit Gebärmutter kann Gesundheit nicht ohne Zyklus gedacht werden. Denn dieser beeinflusst uns auf jeder Ebene des Seins.


Wenn wir uns also von unserem menstruellen Zyklus leiten lassen, finden wir zu jeder Zyklusphase in die optimale Selbstfürsorge. Unser Zyklus ist wie ein Kompass, der immer auf uns selbst zeigt, auch wenn es sich gerade bei PMS, Menstruationsschmerzen und anderen Herausforderungen nicht so anfühlt. Eher im Gegenteil... Aber genau das sind meistens die Anzeichen für die Notwendigkeit von Entscheidungen für uns selbst und gegen Dinge, Situationen, Zustände, die uns kontinuierlich über unsere gesunde Grenzen hinaus bringen. Sich mit dem eigenen Zyklus auseinanderzusetzen, ihn kennenzulernen, sich selbst zyklisch kennenzulernen, lässt uns diese gesunden Grenzen erkennen und stabilisieren.


Ein Beispiel aus meinem Leben als selbstständige Yogalehrerin: Auch in meinem Kopf ist der geradlinige Arbeitsalltag weiterhin präsent, sprich gleichbleibende Leistung auch an zyklisch herausfordernden Tagen. Ironischerweise gehört zyklisches Leben zu meinem Arbeitsfokus und trotzdem ist es schwierig für mich, gerade am ersten Zyklustag mehr Pausen als sonst zu machen und mir zu erlauben, das Minimum an Arbeit genug sein zu lassen. Wenn es mir gelingt, dann zahlt sich das in meinem inneren Frühling mit mehr Energie, Kreativität und mentaler und emotionaler Klarheit aus. Mein innerer Sommer ist mit dem höheren Kapazitätenpotential deutlich spürbar und im inneren Herbst bleibe ich von starken PMS-Schwankungen verschont. Alles nur, weil ich mir dann Ruhe gönne, wenn es nötig ist.


Je öfter es uns gelingt, zyklisch für uns selbst zu sorgen, desto ausgeglichener ist der Hormonhaushalt, desto sanfter sind die Übergänge der Zyklusphasen, desto mehr werden zyklische Herausforderungen zu Verbündeten und klaren Signalen an uns selbst (mehr dazu im Blogartikel Der Zyklus als Frühwarnsystem).


Die Möglichkeiten, den Zyklus in Dein Leben zu integrieren sind vielfältig:


>> ein Zyklustagebuch führen (FREEBIE!)

>> zyklusgerechtes Yoga (Yoga als sanfte Bewegungsart unterstützt das In-Dich reinspüren)

>> sich Wissen über den menstruellen Zyklus aneignen (was passiert da eigentlich in mir?)

>> und vieles mehr!


Stell Dir vor, wie Du durch Zyklusachtsamkeit gesünder lebst, Dich wohl in Deinem Körper fühlst, Menstruationsbeschwerden und PMS Lebewohl sagen kannst, lebendig und kreativ bist. Und wie sich das auf die nächsten Jahre, Jahrzehnte auswirkt, in denen Du eben nicht jeden Monat an Schmerzen und Nerv leidest, frustriert bist und nicht genau lokalisieren kannst, woher das alles kommt.


Klingt gut, oder? Je gesünder wir uns jetzt verhalten, desto besser wird es uns auch im höheren Alter gehen. Dazu zählen natürlich mehr Dinge, als oben aufgelistet sind. Was gehört auf Deine persönliche Altersvorsorge-Liste?



Möchtest Du Deinen Zyklus achtsam in Deinen Alltag integrieren? Dann schau mal HIERund sichere Dir jetzt Deine kostenlose Zyklus-Tagebuch Vorlage!


Lies mehr zum Rhythmus des Lebens in Dir.

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